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Mit sechs verliert Paul bei einem tragischen Unfall seine Mutter. Inzwischen sind fünf Jahre vergangen und Paul erinnert sich nur noch vage und bruchstückhaft daran. Sein Vater und seine ältere Schwester tragen jeweils eigene Versionen des Unglücks mit sich herum – aber sprechen wollen sie darüber nicht. Seit dem Tod der Mutter hat sich das Familiengefüge stark verändert. Vor allem das Verhältnis der beiden Geschwister wird immer distanzierter und Paul beschließt, auf eigene Faust seinen Erinnerungen nachzugehen. In alten Briefen und Fotos, Rückblenden und Traumsequenzen findet Paul allmählich die Wahrheit über die Vergangenheit heraus... In flächigen Bleistiftzeichnungen erzählt Antonia Kühn eine berührende Geschichte über Familie, Trauer und Erinnerung.