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Die Ausstellung über Hermann Hesse (1877-1962) präsentiert ausgewählte Briefe aus seinem umfangreichen, bislang unveröffentlichten Briefwechsel mit seinem Sohn Martin (1911-1968). Im Frühjahr 1932 besuchte Martin einen Vorkurs am Bauhaus in Dessau und erlebte die politische Radikalisierung Deutschlands. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz entwickelte er eine Leidenschaft für die Fotografie, die sich in beeindruckenden Aufnahmen der Kunstdenkmäler des Kantons Bern und zahlreichen Fotos seines Vaters niederschlug. Der Briefwechsel thematisiert wichtige politische Ereignisse dieser Jahre, darunter die Verhältnisse in Deutschland seit 1932 und Hesses Unterstützung für Emigranten wie Thomas Mann. Martin informierte seinen Vater über das Leben in der Schweizer Armee. In den Briefen aus Montagnola äußerte Hesse seine Enttäuschung darüber, dass sein Roman „Das Glasperlenspiel“ 1942 in Berlin keine Publikationserlaubnis erhielt. Der private Austausch spiegelt die Zeitläufte und öffentlichen Debatten wider. Die Publikation vereint die familiäre Korrespondenz mit der Zeitgeschichte, insbesondere während der NS-Diktatur, und beleuchtet die komplizierte Situation von Peter Suhrkamp nach der „Arisierung“ des S. Fischer Verlags. Zudem werden Hesses Abdrucke in deutschen Besatzungszeitungen während des Zweiten Weltkriegs neu bewertet, was seine Rolle im „Dritten Reich“ betrifft.
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Zwischen den Fronten. Der Glasperlenspieler Hermann Hesse, Lutz Dittrich
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- 2017
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