Allgemeinbildung im Diskurs
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Alle reden von Bildung, verstehen darunter aber höchst Unterschiedliches. Die Einführung von Bildungsstandards, von Literacy und Outcome-Orientierung im internationalen Kontext war in Deutschland verbunden mit einer „Gesamtstrategie der Kultusministerkonferenz zum Bildungsmonitoring“ sowie mit evidenzbasierten Maßnahmen und lernpsychologisch dominierten Konzepten in den Unterrichtsfächern. Doch in welche Richtung sollen sich neue Bildungskonzepte künftig weiterentwickeln? Renommierte Bildungsforscher analysieren die verschiedenen, teils kontroversen Ansätze und geben einen Überblick über den aktuellen Stand der Diskussion. Sie lenken den Blick auf bildungspolitische, erziehungswissenschaftliche und schulische Versäumnisse und laden mit neuen Anstößen zur weiteren Diskussion ein. Im Fokus stehen dabei folgende Fragestellungen: An welche Theorien und Konzepte von Bildung und Allgemeinbildung schließen die aktuellen Entwicklungen an oder brechen mit ihnen? Wie begründen sich Bildungsstandards, Kompetenzorientierung, Unterrichts- und Schulentwicklung dabei? Welche alternativen Konzepte von Allgemeinbildung müssen im Blick bleiben? Welche Folgen haben Digitalisierung, Inklusion und Integration für Bildung und Allgemeinbildung? Welchen Verständnissen von Bildung und Allgemeinbildung folgen Lehrerbildung und Bildungspolitik? Der neue Band aus der Reihe „Bildung kontrovers“ richtet sich an Lehramtsstudierende, Referendare und Lehrende aller Schulformen, Schul- und Unterrichtsentwickler sowie an Mitarbeiter/-innen in Bildungseinrichtungen.