Das Schramlhaus in Freyung im Bayerischen Wald
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Das um 1700 erbaute stattliche Gebäude im Herzen Freyungs ist in mehrfacher Hinsicht ein echtes Juwel. Schon die Architektur beeindruckt. Selbstbewusst präsentiert sich das Gebäude den Besuchern, mit der wohl proportionierten Fassade und dem mächtigen Krüppelwalmdachstuhl. Das Innere birgt viele Schätze. Die breite Palette der Exponate reicht von Haushaltsutensilien aus früheren Zeiten über wertvolle Hinterglasbilder bis hin zum eindrucksvollen Waffen-Christi-Kreuz. Die Autoren des Buches füllen die Exponate durch farbige Erläuterungen mit Leben. Es wird deutlich, dass es sich beim Schramlhaus um ein „lebendiges“ Museum handelt, ein Haus, in dem Menschen lebten und arbeiteten, trauerten und feierten, geboren wurden und starben. Die im Buch geschilderte Geschichte der Familien, die im Schramlhaus in den letzten 200 Jahren lebten, zeichnet ein eindrucksvolles Bild vom entbehrungsreichen und doch auch oft erfüllten Leben der Menschen im Bayerischen Wald. Und das Gebäude „lebt“ weiter: Es ist zum Ort der Begegnung geworden. Hier wird geheiratet, musiziert, Literatur präsentiert, gefeiert. Eine der im Schramlhaus durchgeführten Veranstaltungsreihen trägt den Titel „Z‘sammkemma“. Das passt. Ein Ort zum „Z‘sammkemma“ will das Schramlhaus noch für viele Generationen sein und bleiben.