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Die Problematik der Scheinselbstständigkeit bei IT-Freelancern unter besonderer Berücksichtigung von Drei-Personen-Konstellationen

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Für Unternehmen spielt die Funktionsfähigkeit ihrer informationstechnischen Systeme eine bedeutende Rolle. Die insbesondere durch die Instandhaltung entstehenden Kosten werden zunehmend durch Modifizierung der Rechtsbe-ziehungen zu den Leistungserbringern reduziert. Arbeitsverträge als Grundlage der dauerhaften Erbringung von Leistungen erscheinen Unternehmen zu teuer (u. a. § 615 BGB, Kündigungsschutz), stattdessen werden mit den Leistenden als Freelancer freie Verträge abgeschlossen. Insbesondere bei Leistung auf Ab-ruf besteht die Gefahr der Scheinselbstständigkeit. Um den Verdacht der Scheinselbstständigkeit nicht entstehen zu lassen, werden Dritte in die Ver-tragsbeziehung miteinbezogen. Der Verfasser setzt sich mit dieser Entwicklung kritisch auseinander. Unter Be-rücksichtigung der Qualifikation der Freelancer sowie IT-typischer Besonder-heiten werden Kriterien der Scheinselbstständigkeit diskutiert. Darüber hinaus stehen die abstrakten Unterschiede einzelner Vertragsmodelle (wie z. B. Contracting, Arbeitnehmerüberlassung), die Identifikation missbräuchlicher Drei-Personen-Konstellationen in der Praxis und die daran anknüpfenden Rechtsfolgen im Vordergrund.

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2017

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