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Die leichte kognitive Beeintraechtigung

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Die leichte kognitive Beeinträchtigung – alles andere als leicht zu nehmen. Mit einer Prävalenz von 15–30 % in der älteren Allgemeinbevölkerung ist die leichte kognitive Beeinträchtigung (lkB) ein häufiges Syndrom mit großer gesellschaftspolitischer Relevanz. Die lkB ist mit einem erhöhten Risiko der Demenzentwicklung, insbesondere der Alzheimer-Demenz, assoziiert. Deshalb haben Früherkennung, neue Therapieformen und Prävention in der nationalen und internationalen Diskussion einen hohen Stellenwert. Was ist typisch für die lkB? Die leichte kognitive Beeinträchtigung ist charakterisiert durch diskrete, aber konsistent nachweisbare kognitive Defizite. Diese betreffen das episodische Gedächtnis, die Aufmerksamkeit, das praktische Handeln, das abstrakte Denken und die Sprache. Auch affektive Symptome sind häufig und erschweren die Abgrenzung zur Depression. Was leistet das Buch? Erstmalig im deutschsprachigen Raum systematisiert das renommierte Autorenteam die verschiedenen Befunde aus der internationalen Forschung und analysiert sie bezüglich ihrer therapeutischen Relevanz. Epidemiologie, Entstehungsmodelle und klinischer Verlauf werden ebenso wie die neuen neurochemischen Biomarker und bildgebenden Verfahren präsentiert. Die Zusammenschau der vielfältigen Aspekte dieses Syndroms unterstützt alle Berufsgruppen, die mit den betroffenen Patienten arbeiten.

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2010

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