Homöopathie und Anthroposophie
Autoren
Mehr zum Buch
KLASSISCHE HOMÖOPATHIE Band III rückt die Anthroposophie in den Mittelpunkt. Otto Eichelberger – selbst homöopathischer und anthroposophischer Arzt – betrachtet diese nämlich als der Homöopathie ebenbürtig. Er spricht sogar von der Kongenialität, die zwischen der „reinen Lehre“ Hahnemanns und der anthroposophischen Medizin Rudolf Steiners existiert. Beide arbeiten mit Hochpotenzen, also mit „geistartigen“ bzw. „ätherisierten“ Heilmitteln, die auf der geistigen und spirituellen Ebene wirken. Band III kann unabhängig von den übrigen Bänden der Reihe studiert werden. Er beinhaltet wie die übrigen eine umfangreiche Fallsammlung, die als charakteristisches Beispiel „feinstofflicher Behandlung“ angesehen werden kann. Bei den rund 200 neuen Fällen handelt es sich um chronische Erkrankungen. Anhand der Fallbeispiele kann der Homöopath nachvollziehen, wie nach den Gesetzen Hahnemanns die „Simile-Heilkunst“ in der täglichen Praxis zu bewältigen ist. Ein Kapitel widmet der Autor dem Krebs und zeigt auf, dass im Zusammenspiel mit der homöopathischen Konstitutionstherapie die anthroposophische Medizin, an erster Stelle die Misteltherapie, eine unverzichtbare Unterstützung bei der Behandlung bösartiger Tumore darstellen kann. Auch seine Überlegungen über die Vorzüge einer Computer-Repertorisation – zum damaligen Zeitpunkt ein innovativer Gedanke – sind neben der Empfehlung eines „Anamnese-Journals“ zur homöopathischen Behandlung Gegenstand eines eigenen Kapitels. Der Band endet mit einem Blick zurück auf das Leben und Wirken Steiners, für Eichelberger eine wichtige Voraussetzung, um Rudolf Steiner und seine Lehre verstehen und einordnen zu können.