Das altsumerische Onomastikon
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Th. E. Balke bietet einen Katalog der altsumerischen Namen. Auch die prosopografischen Merkmale, vor allem die berufliche und die administrative Klassifizierung der Personen, sind einbezogen worden. Diese Klassifizierung erlaubt in der Regel die gesicherte Identifizierung und Unterscheidung von Personen gleichen Namens und eine Verknüpfung der zahlreichen Kurzformen mit den eigentlichen Vollformen der Namen. Die Grundlage des Namenkatalogs bilden die in den ca. 1.850 altsumerischen Verwaltungs- und Rechtsurkunden des 25.–24. Jh. v. Chr. aus Lagas (al-Hibā) und Ĝirsu (Tellō) verzeichneten Personennamen und die Einbindung der Personen in den Wirtschaftskomplex des é-mí „Haus(halt) der ‚Frau‘ (= Herrschergemahlin)“ und des é-Ba-Ú „Tempel von Ba’U“. Berücksichtigt worden sind neben den im Wirtschaftsarchiv dokumentierten Personennamen sowohl die Personennamen der präsargonischen Weihinschriften aus Lagas als auch die der ältesten Rechtsurkunden.