Ans Meer wandern
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Etwas Ausgefallenes und Unentdecktes schwebte mir vor: Selberwandern mitten in Europa, keinen festgelegten Routen folgen, sondern eigene Erfahrungen machen. Und die Anregung geben, es gleichzutun. - Dieses Buch ist kein Wanderführer, aber bietet nützliche Wegskizzen und Höhenprofile. Ein Abenteuerroman ist es auch nicht, aber es enthält Schilderungen spannender Erlebnisse. Das Buch ist der Bericht von einer Fernwanderung, die keinen ausgeschilderten Wegen folgte, sondern auf selbst geplanten Routen verlief. Man kann also „Ans Meer wandern“ einfach als gute Geschichte lesen. Oder es als Anregung verstehen, es gleichzutun und eigene Wege zu verfolgen, denn Wandern kann man in Europa fast überall (Jagdgebiete, Autobahnen und Militärsperrzonen ausgenommen). - Statt fixierten Wegbeschreibungen zu folgen und bereits mit Bildern im Kopf zu starten, ermöglicht das Prinzip „Selberwandern“ interessante Entdeckungen auf dem Weg zum eigenen Ziel. Mit einem Ausdruck der geplanten Route. Aber ohne GPS und mobile Daten. Und Wanderführer gibt es bei dieser Art der Fortbewegung ohnehin keine. Eine überraschende Erfahrung war für mich, dass der Weg nicht unbedingt eine besondere Beschaffenheit, eine besondere Zertifizierung, ein bestimmtes Gefälle haben musste, um spannend und erlebnisreich zu sein. Auch ganz „normale“ Landstraßen und Bürgersteige in der Großstadt konnten zur Herausforderung werden und abseits des Weges viel fürs Auge bieten.