Dynamik durch Gewalt?
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400 Jahre nach dem Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) widmet sich der auf eine internationale Tagung in Würzburg zurückgehende Sammelband der grundlegenden Frage, inwieweit die vielfältigen Wandlungsprozesse des 17. Jahrhunderts Ergebnis einer Dynamik waren, die durch diesen für die deutsche und europäische Geschichte fundamentalen Krieg entfesselt wurde. Probleme der politischen Ordnung und der europäischen Mächtebeziehungen werden ebenso thematisiert wie Fragen der Kriegsstrategie und -finanzierung, des religiösen, geistigen und kulturellen Lebens sowie die Meistererzählungen, welche die Nachwelt zur Deutung des komplexen Kriegsgeschehens konstruiert hat. Mit Beiträgen von Astrid Ackermann, Stefan Bürger, Johannes Burkhardt, Michael Kaiser, Christoph Kampmann, Eva-Bettina Krems, Arina Lasarewa, Christian Mühling, Michael Rohrschneider, Arndt Schreiber, Fabian Schulze, Arno Strohmeyer, Anuschka Tischer, Kerstin Weiand und Peter H. Wilson