WEGWEISEN. Ein Pilgerbuch
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Es gibt genug Wegebeschreibungen, Organisationsinformationen und spirituelle Hilfen für den Pilger auf den Jakobswegen. Die Frage nach dem inneren Weg, der durch den Pilgerweg nach Santiago de Compostela oder anderen Pilgerstrecken angestoßen wird, ist dabei seltener oder gar nicht im Fokus der Pilgerliteratur. Der Autor stellt gerade diesen Aspekt in den Mittelpunkt seines kleinen Pilgerbuches. In kurzen Landschaftsskizzen beschreibt er die wichtigsten Stadien des Camino und ihre Wirkung auf den sie durchwandernden Pilger. Die alltäglichen Erfahrungen und Erlebnisse werden in kurzen, aphoristischen Reflexionen gebündelt. Sie lassen etwas von den inneren Veränderungen, die sich auf dem Weg „ereignen“ können, erahnen. In den über dreißig Gedichten werden Orte, Menschen und Motive durchsichtig für ihre Botschaften. Das szenische Spiel im Anhang versucht auf der ihm eigenen Weise eine Antwort auf die historische Frage nach dem Ursprung des Jakobuskultes und auf die Begeisterung der Menschen damals und heute, nach Santiago aufzubrechen, zu geben. So wird dieses Pilgerbuch zu einer persönlichen Entdeckungsreise der inneren Bedeutung dieses Pilgerweges. Sie gibt eine eigene Antwort auf die Frage, warum Pilgern mehr ist als wandern oder warum das Motto „Der Weg ist das Ziel“ für den Pilgernden nur der Anfang einer inneren Entdeckung sein kann.