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Indische Schachspielkunst im 19. Jahrhundert: Triveṅgaḍācāryas Vilāsamaṇimañjarī

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Mit der Vilāsamaṇimañjarī , verfasst von dem am Hofe des Marathen-Herrschers Bājī Rāo II. (1775–1851) wirkenden Dichter und Gelehrten Triveṅgaḍācārya, liegt ein weitgehend metrischer Sanskrit-Text vor, der knapp einhundert Schachprobleme und deren Lösungen beschreibt. Andreas Bock-Raming legt nun eine Neuedition und erstmals auch eine deutsche Übersetzung vor, die es erlauben, in größerem Umfang zu dokumentieren, wie in Indien das Regelwerk älterer Schachtexte adaptiert und neu gestaltet wurde. In einer ausführlichen Einleitung wird ein Überblick über die indischen Primärtexte zum Schach gegeben und es werden Aufbau, Anlage und Inhalt der Vilāsamaṇimañjarī beschrieben sowie die Grundlagen der Textedition erörtert. Die Wiedergabe des Sanskrit-Texts und dessen Übersetzung werden durch Anmerkungen und Erläuterungen erschlossen, die sowohl inhaltliche als auch lexikalische und grammatische Fragestellungen erörtern. Auf diese Weise leistet der Band einen wesentlichen Beitrag zur Erforschung der literarischen Quellen des indischen Schachspiels.

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ISBN
9783447109659

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2018

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