Weite Wege nach Daheim
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Ein dunkles Kapitel Schweizergeschichte begann in den 20-er-Jahren des letzten Jahrhunderts und dauerte bis in die 70-er-Jahre. Kinder wurden behördlich fremdplatziert, in Heime versorgt oder an Bauern- und Pflegefamilien verdingt. Ein Daheim fanden sie da nicht. Sie waren harter Arbeit ausgesetzt, oft auch Schlägen und sexuellem Missbrauch. Sieben Betroffene, heute zwischen 56- und 83-jährig, erzählten der Autorin ihre Geschichten, die in eine je eigene traurige Kinder- und Jugendzeit führen. Die hier porträtierten Menschen haben ihren Weg gefunden, doch sie tragen ihre Geschichten lebenslang in sich. Jedes einzelne Schicksal ist ein berührendes Zeitdokument. Das Buch wird vom Historiker Dr. Thomas Huonker zur Geschichte der Verding- und Heimkinder in einem eindrücklichen Vorwort eingeleitet.