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Silence – ironischerweise schwer wörtlich übersetzbar – wird in diesem Sammelband als Stille und Schweigen, als das Verbot zu reden und als Missverständnis des Redens behandelt. Essays, Briefe und Gedichte zu Silence in (post-)kolonialen Räumen versammeln sich hier. Das Buch führt uns an verschiedene Orte: Hochschulen in Deutschland, Seminare in Österreich, politische Kunstszenen in Äthiopien und Schulklassen in Kenia. Die Autor_innen schildern Momente, in denen Unterdrückung und Diskriminierung spürbar, aber unausgesprochen waren; sie reflektieren über Machtstrukturen, die bereits in der Jugend wahrgenommen wurden, ohne dass darüber offen gesprochen wurde. In rassistisch_sexistisch geprägten Gesprächen im Unterricht erlebten wir unsere Stille als ermächtigend. Es geht um das Aussprechen des Unausgesprochenen. Allgegenwärtige Machtdynamiken erzeugen ein Schweigen, das Gewalt und Rassismus unsichtbar macht. Die Folgen kolonialistischer Strukturen in der Bildung bleiben oft unbemerkt, während kollektive Erfahrungen individualisiert und delegitimiert werden. Das Buch stellt Fragen zu dem Wissen, das in der Stille verborgen liegt, und ob empowernde Strategien aus Schweigen entstehen können. Wann bedeutet Schweigen Komplizenschaft mit Unterdrückung? Und warum schweigen wir?
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Stille Macht, Emily Ngubia Kesse
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- 2018,
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