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Der tschechische Surrealismus ist ein bis heute anhaltendes Phänomen. Neben Mikuláš Medek und Milan Nápravník zählt auch die vielversprechende Jungautorin Vera Linhartová zur Prager Surrealistengruppe des 20. Jahrhunderts. In dieser Zeit verfasst sie den Großteil ihrer frühen tschechischsprachigen Prosa. Nach ihrem Austritt aus der Gruppe und der Emigration im Zuge der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 setzt sie ihr Werk auf Französisch in Paris fort. Während ihre Werke anfangs als Geheimtipp galten, geriet die Autorin nach ihrer Emigration schnell in Vergessenheit. Erst allmählich entdeckt die Forschung ihr Interesse an dieser Ausnahmeschriftstellerin, die einen erheblichen Beitrag zum tschechischen Surrealismus leistete. Eine methodisch fundierte Untersuchung ihrer Werke im Kontext des Surrealismus steht jedoch bis heute aus. Die Studie bietet erstmalig eine Analyse ausgewählter Erzählungen Linhartovás, fokussiert auf surrealistische Themen und Techniken wie Traum, Unbewusstes, Spiel und Écriture automatique. Der methodische Ausgangspunkt sind die Manifeste des französischen Surrealismus um André Breton, da die Pariser Gruppe als entscheidender Impulsgeber für den tschechischen Surrealismus fungierte. Im Licht dieser Referenz können die Spezifika des tschechischen Surrealismus, wie die Noetik in Linhartovás Werken, fundiert konturiert werden. Die Studie liefert eine eigenständige Interpretation einer herausragenden A
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Die frühe Prosa Věra Linhartovás im surrealistischen Kontext, Ina Hartmann
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- 2018
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