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Die wunderbare Welt der Salz- und Pfefferstreuer

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Rudolf Elhardt aus Rottach-Egern in Oberbayern ist in Amerika dem Volk der Salz- und Pfefferstreuer begegnet brachte vor 20 Jahren Koffer voll figürlicher Gewürzer mit. Schon seit Jahrzehnten sammeln viele US-Bürger, aber auch Kanadier, Australier und Europäer diese wunderlichen figürlichen Salz- und Pfefferstreuer. Er legt jetzt die erste deutsche Veröffentlichung über das witzige stumme Volk am Esstisch vor: „Die wunderbare Welt der Salz- und Pfefferstreuer“. Dieses Völkchen hat seine offensichtliche Aufgabe, bei Tisch mit Salz und Pfeffer zu dienen, weit hinter sich gelassen. Längst bevölkern sie zu Hunderten und Tausenden Regale und Vitrinen in den Wohnungen ihrer Sammler. Sie stehen da, wohlgerordnet nach Motiv und Darstellung, Männlein und Weiblein in Trachten, Berufskleidung, ehrwürdigem Bürgerdress oder historischer Gewandung, dicht gedrängt und stumm, und warten auf ihren Auftritt. Zu Tisch, zum geselligen Zusammensein, zu Themen-Panoramen zusammengestellt wie „Hochzeit“, „Schifffahrt“, „Im Zoo“ oder „Verkehr“. Solche Zusammenstellungen von etwa einem Dutzend Figuren zum gleichen Thema machen den Sammlern viel Freude. Sie sind Anlässe zu Treffen von Sammlern zu Hause, zum Info-Austausch und Figurentausch. Inzwischen haben sich seit Jahrzehnten Hunderttausende Sammler in Amerika zu landesweiten und bundesstaatlichen Meetings zusammengeschlossen. Sie treffen sich zu jährlichen Conventions, geben Zeitungen und Fachbücher heraus, bieten Tauschmöglichkeiten an und gehen ganz in ihrer Sammlerwelt auf. Seit Jahren gibt es auch Shops, in denen (nur) salt and pepper shakers zu kaufen sind, gibt es Museen, Kindertreffen und Einführungsmeetings. Neben den Shaker-Läden kaufen die Sammler ihren Sreuer-Nachwuchs auf Flohmärkten, in riesigen Sammlerhallen und im Internet. In den US-Staaten und in Spanien gibt es längst Museen, die lediglich Salz- und Pfefferstreuer ausstellen. Längst haben andere Länder nachgezogen. Auch in Deutschland gib es Hunderte von Sammlern der witzigen Gewürzstreuer. Im Internet informiert ein virtuelles Museum für Salz- und Pfefferstreuer des Ehepaares Müller über das Volk der figürlichen Gewürzstreuer. Jedes Land entwickelt dabei eigene Traditionen. Oft kommen diese Traditionen von der eigenen Geschichte und Kultur wie die Streuerpaare Goethe/Schiller oder Erich-und-Margot-Honnecker in Deutschland. Aus touristischen Gebieten sind die Salz- und Pfefferstreuer auch in Deutschland schon seit den 30er Jahren bekannt und beliebt. Kleine Streu-Figürchen aus München oder der Jachenau werben so über Jahrzehnte stumm und eindringlich für ihr Herkunftsgebiet. Auch in Deutschland gibt es längst Firmen, die sich auf die Herstellung solcher Gewürzer-Paare spezialisiert haben. Hier einige Themen: Adam und Eva, Kellner und Serviermädchen, Gauner und leichtes Fräulein, oder Koch und Köchin. Der Autor Rudolf Elhardt, der letztes Jahr sich mit Büchern anderen kulturellen Spezialthemen wie alte Postkarten, „Spott auf Münzen“ oder dem Souvenir-Trubel zum Reformationsjahr 2017 widmete, stattet seine 150 Seiten mit vielen Beispielen und Foto-Dokumenten aus. Auch mit einigen sehr persönlichen, zum Beispiel dem selbst gebastelten Salz- und Pfeffer-Streuer-Paar Papst/Luther. In dieser ersten deutschen Darstellung des dynamischen Sammelgebietes findet der Sammler und der Interessierte an Kulturgeschichte viele Informationen zum Verständnis, unter kulturphilosophischem , psychologischem (und therapeutischem) Ansatz.

Parameter

ISBN
9783897838888

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2018

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