Mittelstandsförderung im Vergaberecht

Autor*innen

• Kathrin Griesewelle

Parameter

• Lehrbücher
• Universitätslehrbücher

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In Deutschland wird die Förderung des Mittelstands mit vielen positiven Assoziationen verbunden und ist seit der Kodifizierung des Vergaberechts im Jahr 1998 auch rechtlich verankert. Diese Förderung ist in § 97 Abs. 4 GWB als Grundsatz des Vergaberechts festgeschrieben. Jährlich vergibt die öffentliche Hand Aufträge im dreistelligen Milliardenbereich an private Unternehmen, was eine wichtige Einnahmequelle darstellt und die Wirtschaft unterstützt. Großunternehmen haben jedoch oft Wettbewerbsvorteile aufgrund ihrer Ressourcen, was mittelständische Unternehmen benachteiligt. Um diese strukturellen Nachteile auszugleichen, wurden rechtliche Instrumente entwickelt, die die Teilnahme mittelständischer Unternehmen an öffentlichen Aufträgen fördern. Die gesetzliche Verankerung dieses spezifischen Gruppeninteresses wirft Fragen zum Verhältnis zu anderen Rechtsrahmen des Vergaberechts und den unionsrechtlichen Grundlagen auf. Das Werk untersucht die Mittelstandsförderung im Vergaberecht, klärt grundlegende Fragen zur Mittelstandsdefinition und den Gründen für die Förderung. Zudem wird eine umfassende Darstellung der Instrumente der Mittelstandsförderung gegeben, einschließlich der Vergaberechtsreform 2016 und der EU-Vergaberichtlinien. Es wird auch analysiert, welche Grenzen die europäischen Vergaberichtlinien, der AEU-Vertrag und das deutsche Verfassungsrecht den nationalen Vorschriften zur Mittelstandsförderung setzen und ob diese m

• Sprache: Deutsch
• Erscheinungsdatum: 2018