Chinese foreign policy under Xi Jinping
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Die vorliegende Studie untersucht unter Bezugnahme auf rollentheoretische Überlegungen, inwiefern die Außenpolitik des seit 2012 regierenden chinesischen Staatspräsidenten und Parteiführers, Xi Jinping, im Vergleich zu den ihm vorausgehenden Führungsgenerationen von Deng Xiaoping, Jiang Zemin und Hu Jintao (1978–2012) Kontinuität bzw. Wandel aufweist. Aufbauend auf einer fundierten theoretischen Auseinandersetzung mit den Konzepten internationaler Rollen, nationaler Identitäten sowie Rollenkontinuität und Rollenwandel, untersucht der Autor durch den qualitativen Vergleich von Chinas nationalen Rollenkonzeptionen der unterschiedlichen Führungsgenerationen auf einer abstrakten Ebene, inwiefern die Xi-Administration von Rollenkontinuität bzw. Rollenwandel geprägt ist. Die in diesem Teil der Studie gewonnenen Erkenntnisse werden schließlich auf das praktische Fallbeispiel des Territorialstreits zwischen der VR China und den Philippinen angewandt, um zu hinterfragen, inwiefern der zentrale Einfluss auf außenpolitisches Verhalten, den Rollentheoretiker nationalen Rollenkonzeptionen zuschreiben, tatsächlich zutrifft.