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Die Wege der geraubten Bücher

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Wie kommt es, dass man noch heute Raubgut der Nationalsozialisten in öffentlichen Einrichtungen wie Bibliotheken findet? Wie konnte es so lange unentdeckt bleiben? Wie wurde es getarnt und wie kann man die verwischten Spuren lesen? Diesen Fragen geht der Autor anhand der Büchersammlung des jüdischen Unternehmerehepaars Edith und Georg Tietz nach. Georg Tietz, Inhaber der Hermann Tietz Warenhäuser (HERTIE), rettete sich und seine Familie nach der „Arisierung“ über Liechtenstein in die USA ins Exil. Dort leben noch heute die Nachfahren. Das Buch erzählt die Geschichte einer einst legendären Privatbibliothek. Es berichtet davon, wie die Sammlung enteignet, verwertet und verborgen wurde. Der Leser erfährt weiterhin, wie die Buchbesitzer 2016 in der Stadtbibliothek Bautzen identifiziert werden konnten und wie die Stadt heute mit der HERTIE-Sammlung umgeht.

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Die Wege der geraubten Bücher, Róbert Langer

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2018
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