Rudolf Schönwald
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Im Jahr 1928 geboren, ist er ein Zeitzeuge: Im Untergrund und als Lagerhäftling hat er sich mit Zeichnen und mit der Erfindung von Literatur im Kopf die Lage erträglicher gemacht. Beide Kompetenzen entwickelte er gleichermaßen zur Perfektion und wurde so ein wichtiger Nachkriegskünstler, der sich jedoch dem Kunstbetrieb entzog, um (u. a. zusammen mit Alfred Hrdlicka) politisch wirken zu können. FreundInnen und WegbegleiterInnen schreiben in diesem Text-Bild-Band über den bildnerischen Künstler ebenso wie über seine unerschöpfliche Erzählkunst und lassen die LeserIn die vielen Facetten seines Werks entdecken. Der Architekt Friedrich Kurrent schreibt über ihn: »Bisher hat er sich verweigert, sein Leben aufzuschreiben, oder überhaupt seine Sprachgewalt der schriftlichen Aufzeichnung zu überantworten, sonst wäre er bildender Künstler und Schriftsteller.« Mit einem Vorwort von Barbara Coudenhove-Kalergi und Beiträgen u. a. von Paul Flora, Ditha Brickwell, Theo Buck und John Sailer.