Das Große Festspielhaus
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Das Große Festspielhaus in Salzburg – es steht für festliche Stimmung, unvergessliche Aufführungen, hervorragende Akustik. Gerade die treuesten Besucher der Festspiele dürften dabei schon so vertraut mit dem Haus sein, dass sie seine Besonderheiten kaum noch wahrnehmen. Zur ureigenen Atmosphäre der Festspiele tragen die von Clemens Holzmeister geschaffene Architektur und die Innenausstattung mit ihren vielen Kunstwerken, die selbst noch in den Stiegenhäusern ihre Wirkung entfalten, wesentlich bei. Mit Wander Bertoni, Herbert Boeckl, Oskar Kokoschka und Karl Unger sind nur wenige der bekannten Namen genannt, denen Besucher des Großen Festspielhauses begegnen. Das Buch lenkt die Aufmerksamkeit auf die herausragende Leistung des Architekten und aller Beteiligten, erklärt das Gesamtkonzept und stellt die Kunstwerke einzeln vor. Es rekonstruiert den Stand zum Zeitpunkt der Eröffnung des Großen Festspielhauses, um ein Eintauchen in die Kunstauffassung der Zeit zu ermöglichen. Besonders eindrucksvoll sind dabei zahlreiche Entwürfe Holzmeisters, die im Archiv der Festspiele aufbewahrt werden und es ermöglichen, dem Architekten bei der Entwicklung seiner Ideen quasi über die Schulter zu schauen. Dass das Große Festspielhaus von Studierenden der Kunstgeschichte der Universität Salzburg erlebbar gemacht wird, verleiht der Publikation einen eigenen Charme. Univ.-Prof. Dr. Andrea Gottdang und Ass.-Prof. Dr. Ingonda Hannesschläger entwickelten das Konzept und leiteten die Recherchen. Kurze, informative Texte regen an, beim nächsten Besuch des Großen Festspielhauses Alt-Vertrautes mit frischem Blick anzuschauen. Die von Hubert Auer eigens für diese Publikation angefertigten Fotos machen das Buch zu einem visuellen Erlebnis.