Die Streitverkündungsklage nach der Schweizerischen Zivilprozessordnung
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Die Streitverkündungsklage ist seit ihrer Einführung in der Schweizerischen Zivilprozessordnung (Art. 81 f.) ein umstrittenes Institut. Ungeachtet der Vorschläge in der Vernehmlassung und aus der Lehre hat der Gesetzgeber die Einzelheiten dieser Klage nur sehr spärlich normiert. Die ZPO gibt daher auf zahlreiche Fragen sowohl von dogmatischer als auch von praktischer Relevanz keine oder nur beschränkt Antwort. Die vorliegende Dissertation schafft einen umfassenden Überblick über das Institut der Streitverkündungsklage. Insbesondere werden die Funktionsweise der Klage und deren Rechtsnatur, die Zulässigkeit und die Wirkungsweisen sowie der Verfahrensablauf im Einzelnen untersucht. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf das Verhältnis zwischen Hauptklage und Streitverkündungsklage sowie auf die Stellung des Streitverkündungsbeklagten im Hauptprozess gelegt. Der Vorentwurf zur Änderung der Zivilprozessordnung vom März 2018 wird ebenfalls einbezogen.