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Der Band beleuchtet eine prägende Phase der russischen Geschichte und Kultur, in der das Zarenreich neue Gebiete, insbesondere den Kaukasus, ins Visier nahm. Diese Region, mit ihrer beeindruckenden Bergwelt und den vielfältigen, historisch ansässigen Völkern, stellte eine Herausforderung für das Selbstverständnis des Dichters Aleksandr Puškin und der russischen Gesellschaft dar. Die Beiträge von verschiedenen Autoren bewegen sich zwischen biographischen, geopolitischen, literaturwissenschaftlichen und kulturhistorischen Perspektiven. Sie zeigen, dass der Kaukasus im frühen 19. Jahrhundert aus russischer Sicht viele Facetten hatte: als mythologischer Raum, romantisches Sehnsuchtsziel, imperialistische Landschaft und kulturelles Mosaik. Zudem diente die Region als Inspirationsquelle für neue literarische und künstlerische Genres sowie als Prüfstein für den Zivilisationsbegriff. Abschließend wird der Umgang des modernen Georgiens mit dem kulturellen Erbe der ehemaligen Besatzer thematisiert, was die Komplexität der kulturellen Interaktionen und deren Auswirkungen auf die Identität der Region verdeutlicht.
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Aleksandr Puškin und der Kaukasus, Ada Raev
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- 2018
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- (Hardcover)
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