Ruhrmoderne 1967/2017
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Nirgends sonst in Deutschland gibt es eine solche Dichte großartiger und gleichzeitig fataler Bauten der Nachkriegsmoderne wie im nördlichen Ruhrgebiet: neugeschaffene Städte und Stadtzentren, experimentelle Wohnstrukturen, bautechnische Experimente, innovative Mobilitätskonzepte und vieles mehr. Exemplarisch für diese Ruhrmoderne ist die ehemalige Hauptschule in Marl, die für den Sommer 2017 in „Marschall 66“ transformiert wurde. Hundert Studierende, Berufsschülerinnen und -schüler, Lehrende, Künstlerinnen und Künstler gestalteten das acht Jahre leer stehende Gebäude für die Skulptur Projekte Münster 2017 zum temporären Museum um. Während des Programms 100 Stunden Brutalismus wurde es für einen kurzen „Sommer der Utopie“ Ideenlabor, Diskursplattform, Architekturwerkstatt und Hotel.