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Die Herztransplantation hat sich in den letzten 20 Jahren als effektive Methode zur Behandlung von Patienten mit eingeschränkter Herzleistung etabliert. Sie verbessert die körperliche Leistungsfähigkeit, Lebensqualität und das psychische Wohlbefinden der Patienten nachhaltig. Die psychische Auseinandersetzung mit der Transplantation stellt eine Grenzsituation dar. Nach der Operation ist es entscheidend, das neue, „fremde“ Herz ins seelische Körpererleben zu integrieren. Dieser Prozess erfordert intensive Anpassungsleistungen. Ziel der Studie war es, das Körpererleben von herztransplantierten Patienten sowie von Wartenden zu analysieren und den Integrationsprozess des neuen Organs in die eigene Psyche zu untersuchen. Die Betroffenen wurden in zwei Phasen des Transplantationsprozesses – der Warteperiode und der postoperativen Phase – begleitet und im Rahmen eines Körper-Grids interviewt. Eine Experimentalgruppe wurde mit einer gesunden Kontrollgruppe verglichen. Es wurde erforscht, wie HTx-Patienten ihren Körper in den verschiedenen Phasen erleben, welche Faktoren zur Abspaltung von Körper- und Organrepräsentanzen führen und unter welchen Bedingungen Fixierungen im Körpererleben auftreten. Zudem konnten Rückschlüsse auf die Integration des neuen Organs gezogen werden.
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„Das Fremde in mir“ - Körpererleben von männlichen HTx-Patienten und Gesunden, Rico Krämer
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- 2018
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