Stefan George und Maximin
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Der Dichter und Essayist Corrado Hoorweg erzählt in diesem Buch, wie Stefan George (1868–1933) Anfang des 20. Jahrhunderts den jungen Dichter Maxim[ilian] Kronberger (1888–1904) in München kennenlernte und wie eine Freundschaft zwischen den beiden entstand, die durch den plötzlichen Tod Maximins ein trauriges Ende fand. Georges Begegnung mit Maximin, die wenigen Jahre ihres Zusammenseins und das unerwartete und schmerzliche Ende führte für George zu einer tiefgreifenden Lebenswende. Anhand neuer Dokumente werden die faszinierende, oft von schweren Umständen begleitete Geschichte der beiden seelenverwandten Dichter, ihre Freundschaft, der Leidensweg Georges nach dem unerwarteten Tod des sechzehnjährigen Knaben und nicht zuletzt seine geistige Wiedergeburt erörtert. Unter dem Namen „Maximin“ stilisierte George den jung Verstorbenen zur Verkörperung einer Gottheit, deren Mythos für sein weiteres Leben und Schaffen und das seines Kreises von ausschlaggebender Bedeutung sein sollte. Hoorweg beschreibt in vier Kapiteln eindringlich und genau die Zeitumstände, die Reaktionen der Umwelt, das Verständnis und Unverständnis seitens der Mitkämpfer Georges für eine humanere und geistig höhere Welt.