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Das Paracelsusbad wurde 1956 nach den Plänen von Josef Havranek errichtet und künstlerisch von Toni Schneider-Manzell sowie Josef und Rosita Magnus gestaltet. In seinen 60 Jahren zählte das Bad etwa elf Millionen Besucher. Der letzte Badetag war der 30. November 2016. Da das Hallenbad nicht die Kriterien für ein schützenswertes Gebäude erfüllte, wurde es nicht in die Liste der denkmalgeschützten Objekte aufgenommen, was auch das Interesse an einer fotografischen Dokumentation minderte. Georg Oberweger gelang es jedoch, in Zusammenarbeit mit dem Magistrat der Stadt Salzburg und den MitarbeiterInnen des Paracelsusbades eine Dokumentation unmittelbar nach dem letzten Öffnungstag zu realisieren. Der Fokus lag nicht nur auf der Architektur, sondern auch auf architektonisch-räumlichen und zeitgeschichtlichen Aspekten. Das Hallenbad war ein verbindender Ort der Alltagsgeschichte für Menschen unterschiedlicher Kulturen und spiegelte die „freie Zeit“ wider. Das einst beliebte „Volksbad“ wurde unmodern und konnte den gestiegenen Ansprüchen nicht mehr gerecht werden. Die Fotografien zeigen einen vertrauten Ort, dessen Glanz verloren ging, und versuchen, Erinnerungen zu wecken sowie alte und neue Geschichten zu erzählen. Die Bildsprache ist subtil, konkret und farbig.
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Paracelsusbad Salzburg, Georg Oberweger
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 - 2018
 
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