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Oskar Schlemmer: Leben und Legende

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Mit dem Tod Oskar Schlemmers 1943 beginnt seine Witwe Tut, sein Werk zu vermarkten. Die Wirtschaftswissenschaftlerin positioniert den Künstler erfolgreich auf dem Kunstmarkt durch Veranstaltungen, Ausstellungen und Publikationen. So entsteht das Bild des rheinländischen Schwaben, des avantgardistischen Universal-Künstlers des Bauhauses und treuen Familienvaters, der dem Nationalsozialismus zum Opfer fällt. Nach Tuts Tod erschweren erbbedingte Streitigkeiten die sachliche Erforschung des Künstlers. Die Quellenlage bleibt für Außenstehende schwer zugänglich. Dank erloschener Urheberrechte seit 2014 wird Schlemmers Rolle als Netzwerker und Impresario sichtbar. Er knüpft wertvolle Kontakte zu Lebzeiten und legt das Fundament für seinen posthumen Ruhm. Doch das bisherige Bild von Schlemmer, seiner Rolle am Bauhaus und seiner Haltung zum Nationalsozialismus bedarf einer kritischen Revision. Die Presse feiert nach dem Ende der Urheberrechte sein Comeback als „Bauhaus-Star“ und „Schrittmacher der Moderne“. Die Frustration über den langen Erbenkrieg wandelt sich in Enthusiasmus. Die Bedeutung Schlemmers für die Kunst erfordert eine erneute, kritische Untersuchung durch jüngere Wissenschaftler, die neue Perspektiven bieten. Die Diskrepanz zwischen Leben und Legende verlangt eine langwierige Aufarbeitung, die Jahrzehnte in Anspruch nehmen wird. Einige aktuelle wissenschaftliche Beiträge beleuchten neue Aspekte des Künstlers und stellen d

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Oskar Schlemmer: Leben und Legende, Lilli Weissweiler

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Erscheinungsdatum
2023
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