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Evaluation des Woven EndoBridge (WEB)

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Ziel der vorliegenden, bisher größten Multicenterstudie zum WEB-Device, war die Evaluation des WEB-Device im klinischen Alltag. Bei der Betrachtung der Ergebnisse wurde Augenmerk auf die Verschlussraten der Aneurysmen und die klinische Entwicklung der Patienten gelegt. Ebenfalls nahmen wir zur technischen Handhabung des WEB-Device Stellung und beschrieben aufgetretene Komplikationen mit deren möglichen Lösungswegen. Zusätzlich wurde auf die prä-, peri- und postinterventionelle Medikation eingegangen. Die Entwicklung neuer Techniken und Okklusionsdevices in den letzten Jahren bietet den Interventionalisten zur Versorgung breitbasiger intrakranieller Aneurysmen zahlreiche neue Möglichkeiten. Dennoch stellt dieser Aneurysmatyp immer noch eine besondere Herausforderung für die neuroradiologische oder neurochirurgische Behandlung dar. Das WEB-Device bietet als intrasakkulärer Flowdisruptor eine neue Herangehensweise an die endovaskuläre Therapie intrakranieller Aneurysmen, die keine permanente Thrombozytenaggregationshemmung verlangt. Die Möglichkeit, verschiedenst konfigurierte Aneurysmen effektiv in einem einzigen Schritt zu versorgen, stellt einen zukunftsträchtigen Ansatz dar. Auch die somit verkürzte Interventionszeit, die damit verbundene Reduktion der Strahlenbelastung und benötigte Kontrastmittelmenge sind positive Effekte. In wenigen Fällen werden jedoch auch weiterhin supportive Techniken wie das Coiling oder Stenting benötigt werden. Die vielversprechenden Ergebnisse anderer Studien zum WEB-Device wurden in Bezug auf die Sicherheit, die Handhabung und die Effektivität in dieser Arbeit bestätigt. Die Ergebnisse der zitierten Literatur und unserer Studie bestätigen, dass das WEB-Device die endovaskuläre Behandlungsoption der Wahl für breitbasige intrakranielle Aneurysmen verschiedenster Lokalisationen werden kann.

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2018

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