Politische Literatur und Good governance
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Die Sklaverei und die Kolonisation brachten westliche und schwarzafrikanische Länder nicht nur formal zusammen. Mit ihnen sind auch Folgen verbunden, die bis heute reichen. Dass diese Folgen tiefer sitzen als man es auf beiden Seiten oft wahrhaben will, demonstriert dieser Band. Anhand von politischen Romanen aus der deutschen Nachkriegszeit und der frankophonen, schwarzafrikanischen Postkolonialzeit zeigt der Autor, dass selbst der Wille zum besseren Regieren des eigenen Staates sowie zur besseren ‹Entwicklungszusammenarbeit› nicht selten der Restauration von tradierten Praxen dient, statt der Erneuerung und dem Gemeinwohl. Die Ergebnisse werden als Perspektiven für eine Verbesserung bzw. für ein Korrektiv formuliert, und zwar sowohl ‹des Eigenen›, als auch ‹des Fremden› und ‹des Gemeinsamen›.