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Das Altenburger Bauernreiten

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Im Herbst 2018 jährte sich zum 200. Mal das erste nachgewiesene Altenburger Bauernreiten – ein Ereignis, das seit 1818 eine große Bedeutung in der Kulturwelt des Altenburger Landes erlangt hat. Sein Ursprung aber liegt schon Jahrhunderte früher in den bäuerlichen Hochzeitszügen, der sogenannten Heemfuhre in den Dörfern des damaligen Herzogtums Sachsen-Altenburg. Seit 1933 war die Tradition unterbrochen, erst nach 1990 fanden wieder mehrere Bauernreiten statt, und das 200. Jubiläum anno 2018 wurde selbstverständlich ebenfalls mit einem solchen begangen, das in den großen Veranstaltungskomplex „Tag der Altenburger“ eingebunden war. Das vorliegende Buch beschäftigt sich eingehend mit diesem bedeutsamen Bestandteil des regionalen immateriellen Kulturerbes und erschließt somit ein Alleinstellungsmerkmal der bäuerlichen Kulturlandschaft im Altenburger Raum. Die Autoren Andreas Klöppel und Gustav Wolf, beide ausgewiesene Experten für Regionalgeschichte, schildern die Tradition dieses einzigartigen volkskundlichen Ereignisses, betrachten es im Kontext verschiedener Aspekte und beleuchten weitere Faktoren, die mit der bäuerlichen Lebenskultur in Verbindung stehen, an erster Stelle die Altenburger Bauerntracht, die vor wenigen Jahren zu „Deutschlands Tracht des Jahres“ gewählt wurde. Eine reiche Bebilderung erhöht die Anschaulichkeit und den dokumentarischen Wert des Buches, zahlreiche Abbildungen sind bisher unveröffentlicht. Gezeigt werden u. a. erst jüngst der regionalen Forschung bekannt gewordene Objekte, beispielsweise ein silberner Becher samt dazugehöriger Urkundenrolle, welchen Herzog August von Sachsen-Gotha und Altenburg, zu dessen Ehren 1818 das erste nachgewiesene Altenburger Bauernreiten stattfand, im Februar 1819 dem Bauern Michael Pohle aus Stünzhain stellvertretend für die Bauernschaft des Altenburger Landes überreichen ließ.

Buchvariante

2018, hardcover

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