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Die Lebensentwürfe, Wertvorstellungen und kulturellen Hintergründe der Menschen sind vielfältiger denn je. Während einige dies als Bereicherung empfinden, sehen viele es als Belastung. Die zentrale Frage ist, was die Gesellschaft und der Einzelne tolerieren sollten und wo die Grenzen der Toleranz liegen. Joachim Gauck plädiert für eine kämpferische Toleranz und warnt vor einer Laisser-faire-Haltung gegenüber jenen, die Pluralität und Toleranz missachten. Er betont, dass Toleranz gegenüber Intoleranz, die Menschen unterdrückt, eine demokratische Haltung ist, die die Menschenwürde verteidigt. Gauck fordert eine tiefere Debatte über Toleranz und untersucht, was sie ausmacht und warum Intoleranz an Popularität gewinnt. Die Herausforderungen unserer Zeit, wie das Erstarken populistischer Parteien, Migrationsdebatten und die Klimakrise, bieten viel Raum für Extremismus und Intoleranz. Er warnt, dass nicht nur extreme Haltungen Intoleranz fördern, sondern auch die „Intoleranz der Guten“ die Gemeinschaft schwächen kann. Kontroversen müssen möglich sein, besonders in Migrationsfragen. Gauck hinterfragt die Grenzen der Toleranz und schließt mit einem Plädoyer für die Erhaltung von Toleranz als essentielle Tugend für die Gesellschaft. Die Verteidigung von Würde, Freiheit und Recht erfordert Verantwortung, Mut und kämpferische Toleranz.
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Toleranz: einfach schwer, Joachim Gauck
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- 2019,
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