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Mein Anliegen, den Tourenwagensport in der DDR vor dem Vergessen zu bewahren, zieht sich wie ein roter Faden durch diese Dokumentation. Es gab viele Aspekte, die heute nicht mehr existieren. Männer mit „Benzin im Blut“ lenkten die neuen Rallyeveranstaltungen und füllten mit ihren selbstgebauten Wettbewerbswagen die Starterfelder. Dadurch entstand ein spektakulärer Motorsport, der Tausende an die Strecken lockte. Die Mangelwirtschaft des Landes brachte zahlreiche Probleme mit sich, von der Fahrzeugbeschaffung bis zur Ersatzteilversorgung, über die die heutige Generation nur müde lächeln kann. Unsere Fahrer standen bei internationalen Veranstaltungen mit dem kleinen „Trabant“ und dem größeren „Wartburg“ einer überlegenen Konkurrenz gegenüber, konnten jedoch fahrerisches Können und Einsatzbereitschaft zeigen. Die erzielten Erfolge wurden schließlich respektiert. Ein Verlust, der über den Motorsport hinausgeht, ist das Gemeinschaftsgefühl. Die technischen Herausforderungen und die Mangelwirtschaft schweißten die Rallyegemeinde zusammen, trotz aller Konkurrenz. Nach den Veranstaltungen traf man sich oft noch auf ein Bier. Höhepunkte waren die Meisterehrungen am Saisonende, die die gesamte „Rallye-Familie“ zusammenbrachten. Diese Treffen finden auch heute noch alle zwei Jahre statt, wenn auch in kleinerem Rahmen.
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Legendäre Rallyes, Horst Ihling
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- 2018
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- (Hardcover)
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