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Gewissensfreiheit und Peuplierung

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Die Ysenburger Grafschaften wurden im 18. Jahrhundert als „Freistatt des Glaubens“ wahrgenommen. Nach politischen Teilungen suchten die Herrscher Offenheit und Toleranz gegenüber religiös Verfolgten als Möglichkeit, die Wirtschaft nach den Kriegen des 17. Jahrhunderts zu stärken und die Bevölkerung zu erhöhen. Ein zentrales Prinzip war die Gewissensfreiheit, wie im Büdinger Toleranzedikt von 1712 festgehalten. Das Buch bietet eine umfassende Darstellung dieser Entwicklungen, beginnend mit dem Wandel im Denken und den ersten Kontakten zu Migranten nach der Ausweisung französischer Protestanten 1685. Es behandelt die Aufnahme von Hugenotten in Offenbach, die Gründung von Neu-Isenburg 1699 und die Waldenserkolonie Waldensberg. Zudem wird die neue Strömung des Pietismus und ihre Herausforderungen, insbesondere die Probleme bei der Integration von Separatisten und Neutäufern im Marienborner Landesteil, detailliert beleuchtet. Ein besonderes Augenmerk gilt der Inspirationsgemeinschaft und ihrer Auswanderung in die USA 1843. Auch das Wirtschaftsprogramm von Graf Ernst Casimir für Büdingen und das gescheiterte Experiment mit der Herrnhuter Brüdergemeine in Herrnhaag werden behandelt. Der historische Überblick trägt zur aktuellen Diskussion über Migration, Integration, die Rolle von Minderheiten und religiöse Toleranz bei.

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Gewissensfreiheit und Peuplierung, Klaus Peter Decker

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2018
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