Anknüpfungspunkte?! - Schülerreligiositäten als Potenzial religiöser Bildung
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Viele Heranwachsende verfügen heute nur noch über wenig oder auch gar keine Erfahrungen bezüglich Religion außerhalb der Schule. Kann man dennoch von Schülerreligiosität sprechen? Woran kann Religionsunterricht anknüpfen, wie kann darüber hinaus das aus der Heterogenität der Schülerschaft entstehende Potenzial genutzt werden? Mit dieser Fragestellung befasste sich das 13. Arbeitsforum für Religionspädagogik; die Hauptvorträge und die Impulsvorträge der Workshops sind in dieser Tagungsdokumentation enthalten. Zunächst wird die aktuelle Situation religionssoziologisch analysiert und anschließend ins Verhältnis gebracht zur fundamentaltheologischen These der Unselbstverständlichkeit Gottes. Darüber hinaus befasst sich das Arbeitsforum mit Möglichkeiten, mit Kindern heute theologische Deutungsarbeit zu leisten und Medien wie Fernsehserien oder aktuelle Lieder sowie Gespräche für religiöse Lernprozesse zu nutzen. Neben den Potenzialen des konfessionellen oder konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts werden ebenso die Möglichkeiten des „Religionsunterrichts für alle“ und des Ethikunterrichts beleuchtet. Abschließend werden mögliche Perspektiven in den Blick genommen und für den Religionsunterricht als ein Angebot religiöser Bildung „für alle“ plädiert.