aus der Haut
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Das marode und heruntergewirtschaftete Königreich muss ausgerechnet von ihm, dem Prinzen, regiert werden. Doch nie wollte er dieses Amt. Es wütet in ihm, bis er buchstäblich aus der Haut fährt und rebelliert: „(...) Ich will das nicht mehr. Ich will so der Welt nicht länger erscheinen. Schlimm genug, dass du mich geschaffen hast, mich ungefragt in diese Welt geworfen hast, aber dass du aus mir eine so ärmliche und bemitleidenswerte Kreatur gemacht hast, das schlägt dem Fass den Boden aus, das ist Ausdruck allein von Bosheit und Verachtung. So etwas gibt es doch gar nicht! Warum hältst du der Welt eine solche Fratze vor! Warum missbrauchst du mich dafür, der Welt Verfall und Agonie vorzuführen? Ein Instrument in deiner Hand bin ich, mit dem du dir ein apokalyptisches Szenario in Papier meißelst. Aber ich will das nicht mehr. Du hast es in der Hand: Mach aus mir einen anderen! Mach aus dieser Welt etwas anderes!“