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Ist das Ende des Deduktionsmodells in der Rechtswissenschaft gekommen? Diese Studie untersucht diese Frage und die Zukunft des juristischen Syllogismus. Der Autor hinterfragt den Nutzen des Deduktionsprinzips und beleuchtet dessen Schwächen. Es wird aufgezeigt, dass das Modell, das von einer einzig richtigen, gesetzlich ableitbaren Lösung ausgeht, nicht erklären kann, warum unterschiedliche Auslegungsmethoden zu variierenden Ergebnissen führen. Zudem bleibt unklar, wie verschiedene Urteile in den Instanzen möglich sind, obwohl der zugrunde liegende Fall und die anzuwendenden Gesetze unverändert bleiben. Ein weiteres Problem ist die zunehmende richterliche Rechtsfortbildung, die dort ansetzt, wo das Gesetz schweigt und somit keine Grundlage für eine Deduktion vorhanden ist. Die Suche nach einem Ersatzmodell führt zurück zur Topik, die über Jahrhunderte die methodische Grundlage der deutschen Jurisprudenz bildete. Die Studie beleuchtet den Wechsel zum Deduktionsmodell und die Sinnhaftigkeit einer Rückbesinnung auf den topisch-rhetorischen Ansatz. Neben dem Nutzen für die Jurisprudenz wird auch der fachübergreifende und gesellschaftliche Nutzen der Topik dargestellt, während die Kritikpunkte gegen sie als wenig stichhaltig erachtet werden. Der Autor untersucht, inwieweit die Rechtsprechung trotz des Deduktionsmodells der Topik treu geblieben ist und ob die Hinwendung zur Topik als Systemwechsel oder methodische Klarstellung bet
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Die Argumentation des Bundesgerichtshofs in Mietsachen, Hauke Käding
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- 2019
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