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ME/CFS erkennen und verstehen

Was wir wissen – und was wir nicht wissen über das Chronische Erschöpfungs-Syndrom

Autor*innen

Sibylle Reith

Parameter

Informatik & Programmierung

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Nicht jeder, der erschöpft ist, leidet unter dem Chronischen Erschöpfungs-Syndrom (ME/CFS) – viele Betroffene wissen jedoch nicht, dass sie erkrankt sind. Dieses Buch informiert über die vielfältigen und oft uneindeutigen Symptome, wobei das Leitsymptom für Erkrankte bedeutet, dass alltägliche Tätigkeiten wie Gipfelbesteigungen erscheinen. Schon nach geringen Anstrengungen kommt es zu einer langanhaltenden Verschlechterung des Zustands, begleitet von Schmerzen, Schlafstörungen und weiteren variierenden Symptomen. Forscher entdecken Auffälligkeiten im Stoffwechsel, in der Genetik, im Nerven- und Immunsystem, die in Tausenden von Studien dokumentiert sind. Dennoch bleibt die Ursache unklar, weshalb Menschen, die zuvor gesund waren, schnell schwer erkranken. Aufgrund fehlender eindeutiger diagnostischer Laborwerte wird ME/CFS häufig fehldiagnostiziert und oft nicht erkannt. Betroffene leiden unter unzureichenden medizinischen und sozialen Versorgungsstrukturen. Das Buch klärt Mediziner, Betroffene und Interessierte über das Krankheitsbild, Klassifikationen, umstrittene Sichtweisen und erweiterte Diagnostik auf. Internationale Forschung zu ME/CFS wird umfassend vorgestellt, und biochemische Grundlagen werden erläutert. Ein ausführlicher Serviceteil bietet weiterführende Informationen, und die strukturierende Layout-Gestaltung ist bemerkenswert.