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Felsenmond

Autor*innen

Jasmin Adam

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Der Roman erzählt von fünf jungen Frauen im Jemen, deren Schicksale eng miteinander verbunden sind. Sausan, eine aufgeschlossene Studentin, wird von ihrem Bruder gezwungen, ihr Studium abzubrechen, nachdem er von ihrer heimlichen Beziehung erfährt. In ihrer Isolation entdeckt sie ihr künstlerisches Talent und eröffnet sich neue Horizonte. Ihre Schwester Hanna wird pragmatisch und heiratet einen wohlhabenden Saudis als Zweitfrau, um finanziell unabhängig zu sein, doch dieser Traum entpuppt sich als Illusion. Latifa wird zwangsverheiratet, um die Schulden ihres Vaters zu begleichen. Trotz einer zarten Beziehung zu ihrem Ehemann wird sie von ihren Schwiegereltern drangsaliert und lernt, sich zu behaupten. Malika, enttäuscht von Korruption, engagiert sich im Frauengefängnis und hinterfragt gesellschaftliche Autoritäten durch kritische Zeitungsartikel. Aischa hat Konflikte mit ihrer despotischen Schwiegermutter und flieht zu ihren Eltern. Diese Frauen balancieren am Rande des gesellschaftlichen Abgrunds, während sie ihre Träume verfolgen. Die Autorin beschreibt eindrucksvoll die Spannung zwischen islamischen Traditionen und dem Streben nach Selbstbestimmung und Liebe, und zieht den Leser mit profunder Landeskenntnis in die faszinierende Welt des jemenitischen Alltags voller orientalischer Gerüche und Rituale.