Ungekannte Freuden
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Andy Kirkpatrick ist besessen – vom Klettern und vom Schreiben. Und er ist ein begnadeter Geschichtenerzähler. Sein neues Buch versammelt Essays zu so unterschiedlichen Themen wie Klettern, Liebe und Beziehungen, Vaterschaft, psychische Gesundheit, Medien. Es sind leichtfüssige Texte von oft überraschender Tiefgründigkeit. Wir begleiten den Autor in die Einsamkeit einer Solobegehung der berühmten norwegischen Trollwand. Und nochmals beim Klettern, diesmal unter völlig anderen Vorzeichen: an der «roten Wand» Moonlight Buttress in Utah, im Rahmen einer Wohltätigkeitsaktion, Seite an Seite mit BBC-Moderatorin Alex Jones und umgeben vom Fernsehzirkus. Ein omnipräsenter Gast in Kirkpatricks Texten – wie bereits in seinem preisgekrönten Erstling «Psychovertikal» – ist El Capitan im Yosemite- Nationalpark: Mal ist er dort über Wochen alleine unterwegs, dann gemeinsam mit seiner dreizehnjährigen Tochter Ella, für die es die erste grosse Wand ist – ein bewegender Moment. Andy Kirkpatricks scharfe Beobachtungsgabe und sein Wortwitz sind unterhaltsam wie immer. Doch weiss er auch mit grosser Ehrlichkeit über vergangene und gegenwärtige Beziehungen und Lieben zu berichten. Und schonungslos rechnet er ab, mit unserer Welt im Allgemeinen und der Welt der Berge im Besonderen.