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Die Notwendigkeit der Beratung und Prüfung medizinischer Studien durch Ethikkommissionen ist allgemein anerkannt, jedoch stehen diese Kommissionen häufig in der Kritik, insbesondere hinsichtlich Effizienz, Transparenz und Konsistenz. Evaluationsinstrumente für Ethikkommissionen beinhalten oft implizite Vorstellungen von „guter“ Qualität. Aus ethischer Perspektive sind der Schutz der Versuchsperson und eine angemessene Schaden-Nutzen-Bewertung von zentraler Bedeutung. Der interdisziplinäre Sammelband untersucht, wie eine Qualitätsverbesserung aus ethischer Sicht sichergestellt und umgesetzt werden kann. Die Themen umfassen den rechtlichen und ethischen Diskurs über Ethikkommissionen, die rechtlichen Rahmenbedingungen in der Schweiz sowie organisatorische und prozedurale Qualitätskriterien. Zudem wird die Qualitätsbewertung aus ethischer Sicht behandelt, die Rolle von Ethikkommissionen als Patientenschutzkommissionen, und die ethischen Herausforderungen angesichts normativer Divergenzen zwischen Therapie und Forschung. Weitere Aspekte sind ethische Theorien zur Bewertung von Forschungsvorhaben und Kriterien für die ethische Qualität des Begutachtungsprozesses, einschließlich der Anforderungen an Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität zum Schutz der Versuchsperson. Die Herausgeber sind Prof. Dr. Monika Bobbert von der Universität Münster und Dr. Gregor Scherzinger vom Institut für Sozialethik der Universität Luzern.
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Gute Begutachtung?, Monika Bobbert
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- 2019
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- (Paperback)
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