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chère ida

Konrad Bayer an Ida Szigethy

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Im Wiener Art Club, dem „Strohkoffer“, begegnete ich 1951 Konrad Bayer, während ich noch das Gymnasium besuchte. Nach dem Krieg war Wien von den Alliierten besetzt, und Kunst, Kultur und Literatur waren für uns ein großes Abenteuer. Die Stadt war grau und zerbombt, doch wir waren jung und voller Neugier. Konrad, der bereits in einer Bank arbeitete, und ich verbrachten viel Zeit zusammen, oft las er mir seine Gedichte vor, die ich sofort außergewöhnlich fand. Mehrmals in der Woche trafen wir uns mit H. C. Artmann und Gerhard Rühm im „Café Glory“, wo wir uns gegenseitig unterstützten. Wir machten lange Spaziergänge entlang der Donau und kehrten in ein Gasthaus ein, während bewaffnete russische Soldaten patrouillierten. 1955 wurden wir von Peter Kubelka und Ferry Radax für den Film „Mosaik im Vertrauen“ eingeladen, der 1956 in Paris ausgezeichnet wurde. 1959 heirateten Konrad und Traudl Hutter, ich war Trauzeugin. 1960 heiratete ich Ferry Radax und zog in die Schweiz. 1964 kehrten wir nach Wien zurück und besuchten Konrad auf Schloss Hagenberg, wo er an seinem Roman arbeitete. Wir verbrachten einen schönen Sommertag mit ihm und Freunden. Am 9. Oktober 1964 trafen wir uns in einem Wiener Schnapslokal, wo Konrad über Magenkrämpfe klagte und in einer depressiven Stimmung war. Später im Café Hawelka beobachtete er die fröhliche Runde, ohne aktiv teilzunehmen.

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chère ida, Konrad Bayer

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2018
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