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Literarische Texte thematisieren nicht nur Grenzen, sondern sind auch durch immanente Grenzen konstituiert. Diese Grenzen des Sag- oder Zeigbaren sind historisch variabel und werden nach moralischen oder ästhetischen Kriterien definiert. Der Band untersucht die „Grenzen des Zumutbaren“ aus poetologischer und rezeptionsästhetischer Perspektive. In literarischen Texten werden diese Grenzen historisch reflektiert, wobei sie stets auch die Möglichkeit oder den Versuch ihrer Überschreitung implizieren und provozieren. Der Sammelband betrachtet sowohl durch Grenzen definierte epochale Selbstverständnisse als auch Strategien der Transgression in Erzähltexten und Dramen der französischsprachigen Romania vom 16. bis 21. Jahrhundert. Literarische Texte organisieren ihre Effekte um explizite und implizite Grenzen. Das Werk thematisiert das Akzeptable und Tolerierbare für Leser und Zuschauer sowie die Veränderungen dieser ästhetischen und moralischen Konzepte über die Epochen und literarischen Sensibilitäten hinweg. Es behandelt die „Grenzen des Tolérable“ sowohl als poetologische Kategorie als auch aus der Perspektive der Rezeptionsgeschichte. Diese Grenzen stellen historische Regime in Frage und bieten den Autoren Anreize, diese Schwellen zu überschreiten und zu experimentieren.
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Grenzen des Zumutbaren, Lena Seauve
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- 2019
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- (Hardcover)
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