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Die Haare des Kaiman

Kuba – Nahaufnahmen einer desillusionierten Gesellschaft

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Sechzig Jahre nach ihrem Triumph übt die kubanische Revolution mit ihren Führungspersönlichkeiten wie Fidel Castro und Che Guevara eine anhaltende Faszination aus. Die forcierte Globalisierung und die Dominanz neoliberaler Vermarktlichung wecken auch im globalen Norden Sehnsüchte nach alternativen gesellschaftlichen Modellen. Kuba, als eines der letzten Gebiete, das der ungebremsten Globalisierung weitgehend entzogen ist, zieht besondere Aufmerksamkeit auf sich. Während Inseln oft als Projektionsflächen für Utopien dienen, widerstehen die „Haare des Kaiman“ der Romantisierung und zeigen stattdessen die komplexen Realitäten einer Gesellschaft. Der Soziologe Manfred Krenn hat während eines fünfzehnmonatigen Aufenthalts auf der Insel diese Facetten gesammelt. Aus den gesammelten Materialien entsteht ein Bild einer mental erschöpften und desillusionierten Gesellschaft, die nach zahlreichen politischen und ökonomischen Experimenten und 30 Jahren Krise geprägt ist. Die Texte orientieren sich an Pierre Bourdieus Verständnis von „illusio“ und beleuchten zentrale Probleme wie Armut, Zivilgesellschaft, Alltagsrassismus, Schwarzmarkt, Massentourismus und die Perspektiven der Jugend. Ergänzt werden sie durch persönliche Eindrücke im Tagebuchstil, die kubanische Alltagswelten schildern. So entsteht ein facettenreiches, sensibles und ungeschöntes Bild der heutigen kubanischen Gesellschaft und ihrer Herausforderungen.

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Die Haare des Kaiman, Manfred Krenn

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Erscheinungsdatum
2019
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