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Vergleich der Nebenwirkungsmeldungen bei Angiotensin-II-Antagonisten aus unterschiedlichen Quellen

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AT-II-Antagonisten oder Sartane gehören zu einer arzneilichen Wirkstoffklasse, die häufig zur Therapie der Volkskrankheit Bluthochdruck eingesetzt wird. Die ersten Vertreter dieser Wirkstoffklasse wurden Mitte der neunziger Jahre zugelassen und als Wirkstoffe mit sehr guter Verträglichkeit beschrieben. Aufgrund ihrer direkten Hemmung am AT-II-Rezeptor wird von den Sartanen angenommen, dass insbesondere die häufige Nebenwirkung Husten, die bei der älteren und gleich wirksamen Arzneistoffklasse der ACE-Hemmer auftritt, nicht vorkommt. Heike Heverhagen hat für den Zeitraum 2017 bis Anfang 2018 eine Recherche in der europäischen Nebenwirkungsdatenbank (Eudravigilance) zu gemeldeten Nebenwirkungen am Beispiel des Arzneistoffs Valsartan für die menschlichen Organsysteme durchgeführt und legt hier die Ergebnisse vor. Anhand der Funde in der Indikation Hypertonie, bei denen ein Zusammenhang zu Valsartan (unter Berücksichtigung der anderen eingenommenen gemeldeten Arzneimittel) möglich scheint, erfolgte ein Vergleich mit der aktuellen Fachinformation von Valsartan, um festzustellen, ob diese Nebenwirkung darin bereits für die Fachkreise veröffentlicht ist. Anderenfalls wurde untersucht, ob diese in den Fachinformationen von weiteren sechs häufig angewendeten AT-II-Antagonisten, der Datenbank des Arzneitelegramms bzw. in den Literaturdatenbanken Pubmed und Livivo im Zeitraum 1995–2016 gefunden werden können. Heverhagen arbeitet heraus, ob es sich um eine bisher nicht in diesen Quellen publizierte Nebenwirkung handelt bzw. ob es sich um einen Effekt handeln könnte, mit dem bei dem Einsatz eines jeden Vertreters dieser Wirkstoffklasse gerechnet werden muss. Zusätzlich werden die Nebenwirkungen der einbezogenen sieben Sartane verglichen mit Blick darauf, ob es bei einem oder mehreren Wirkstoffen ungewöhnliche Häufungen bezüglich spezieller Organsysteme gibt, die zu einer gesonderten Beurteilung eines oder mehrerer Wirkstoffe führen. Um eine Aussage zur Häufigkeit von Nebenwirkungen treffen zu können, werden die Angaben aus der Datenbank des Arzneitelegramms hinzugezogen.

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2019

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