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Im Netz der, Nazi-Jäger'

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Nach Jahren der Beschimpfung ist es Autor Erik Kothny einfach leid, sich dem Diktat der NAZI-Keulen-Schwinger zu unterwerfen. Bis zur Grenzöffnung, kümmert er sich der Major und Journalist kaum um Politik. Doch als Bundespräsident Joachim Gauck Deutschland in hell und dunkel teilt, muss auch er Farbe bekennen. Das sogenannte Hell-Deutschland ist ihm zu verlogen, obwohl er mit seinen Adoptionen und Hilfsprojekten eigentlich gut ins helle gepasst hätte. Doch dieses Hell-Deutschland war ihm suspekt: Illegale Grenzöffnungen, Zensurgesetz, Verfolgung Andersdenkender, Lügen durch die Regierung, Gesetzesbruch... Nein, er wählt Dunkeldeutschland, weil es ehrlicher ist. Zwar auch nicht ideal, aber dort findet er Mitmenschen, die um Demokratie bemüht sind – und für ihr Engagement Verfolgung und Diskriminierung in Kauf nehmen. Das Buch von Kothny will keine Analyse a´la Sarrazin sein. Der Autor war Fernsehjournalist und ist es daher gewohnt, komplizierten Sachen auf den Grund zu gehen und für den Normal-Fernsehzuschauer einfach und verständlich zu formulieren. Das tut er auch hier: Immer wieder lässt er seine Texte durch ein Programm laufen, das ihm anzeigt, wie verständlich der Text ist. Erst wenn die Verständlichkeit auf „Boulevard“ ausschlägt, ist er zufrieden. Natürlich gäbe es mehr zu berichten, als im Buch steht, aber Kothny greift nur die Themen auf, zu denen er persönlichen Bezug hat. Das macht es authentisch – von Nazi-Beschimpfungen angefangen, bis zur Verfolgung durch die Staatsanwaltschaft.

Parameter

ISBN
9783748501084
Verlag
epubli

Kategorien

Buchvariante

2019

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