Analog - digital - virtuell
Autoren
Mehr zum Buch
KlappentextIm Mittelpunkt dieser Theorie und Praxis der Jugendhilfe steht die Frage, wie junge Menschen mit digitalen Medien umgehen. Beispiele einer Studie zur Einschätzung der Gefahren des Internets auf der einen Seite und der Mobilisierung junger Menschen durch Vorbilder auf der anderen zeigen das Spannungsfeld von Kindern und Jugendlichen und pädagogischen Fachkräften in den digitalen Medien auf. Im ersten Teil wird darauf eingegangen, wie sich das Heranwachsen und Erziehen in der digitalen Welt verändert hat, beziehungsweise welche Herausforderungen sich hieraus ergeben. Dieses schließt das veränderte Freizeitverhalten von Kindern und Jugendlichen ebenso mit ein, wie die Mediatisierung des Kinderalltags. Eine direkte Kontrolle und Begleitung der jungen Menschen im Internet ist nicht möglich. Das heißt, im Mittelpunkt steht die Selbstbefähigung zum Umgang mit den neuen Medien. Um dieses zu ermöglichen, ist es wesentlich, dass sich die pädagogischen Fachkräfte selber mit ihrer Risikowahrnehmung auseinandersetzen, also mit ihrem eigenen Umgang und Grenzen der Fertigkeiten und Fähigkeiten im Kontext neuer Medien. Im zweiten Teil des Heftes wird die Integration medienpädagogischer Zugänge in dem Feld der sozialen Arbeit nach fünf Vertiefungsbereichen differenziert betrachtet. Diese reichen vom Aufklären bis hin zum Umgang mit negativen Medienerfahrungen. Die Themen Datenschutz, Digitalisierung am Beispiel neuer Sport-, Gesundheits- und Selbstvermessungstrends sowie Praxiskonzepte runden dieses Themenheft TPJ ab.