ALCATRAZ UND SEINE »PROMINENTEN« GEFANGENEN
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Die Insel Alcatraz war für die Indianer Nordamerikas ein Wohnplatz für böse Geister, wo Menschen nicht leben konnten. Warum wurde dieser raue Felsen, idyllisch gelegen in der Bucht von San Francisco, dennoch immer wieder von Menschen bewohnt? Alcatraz war ein Leuchtfeuer, eine Festung und jede Art von Gefängnis. Doch richtig bekannt wurde der Felsen erst als ein Bundesgefängnis, als Endstation für die gefährlichsten Kriminellen, als Ort größter Isolation und Synonym für Abschreckung. Wer waren diese »prominenten« Gefangenen, wie kamen sie nach Alcatraz und unter welchen Haftbedingungen mussten sie auf dem Felsen leben? Was machte dieses Gefängnis so einzigartig in der Justizgeschichte und fasziniert die Menschen bis heute? War das Zellenhaus von Alcatraz tatsächlich so sicher, dass kein Gefangener von der Insel entkommen konnte? Diese Fragen werden in dem sorgfältig recherchierten Sachbuch, das einzige in deutscher Sprache über Alcatraz, beantwortet und die Beweggründe erläutert, warum dieses »maximum security« Gefängnis im Jahr 1963 seine Stahlpforten schloss. Der ehemalige oberste Richter der USA Warren E. Burger kommentierte später: »To put people behind walls and bars and to do little or nothing to change them, is to win a battle but to lose a war. It is wrong. It is expensive. It is stupid«.