... wenn die Arbeit was Schönes wär', dann wär' sie schon längst vorbei!!!
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In diesem Buch geht es um die „Sinnhaftigkeit“ der Arbeit: ... wir stehen staunend vor den Pyramiden, und werden unheimlich stolz darauf, was menschliche Kreaturen, so wir, zu leisten vermögen - unser Stolz lässt uns die Brust schwellen, sind wir doch Kreaturen derselben Art, wie Cheops, Chefren und Mykerinos es waren, und wären rein theoretisch ja genauso im Stande, sowas zusammenzubringen - aber kein Tourist hat das jemals bewiesen, indem er sein eigenes „Pyramidlerl“ danebenstellte. Nein, wir verehren hier einzelne Managerkreaturen, die ihr ganzes Leben lang keinen Finger krumm machten, außer zum Unterschreiben - was damals aber wahrscheinlich auch bereits nur ihre Schreiber erledigten! Nun aber war Ägypten schon vor den Pyramiden, dank der jährlichen Nilflut ein äußerst fruchtbares, ertragreiches Land. Der Nil überflutete in jährlichem Abstand ihr Land mit bestens gedüngtem zentralafrikanischen Schlammes, was dem mittlerweile sesshaften Primaten Mensch - ich pflege ihn im Gegensatz zur herkömmlichen Bezeichnung „Homo Sapiens“, als „HOMO DEFFICENS“ (=der vollkommen vertrottelte Mensch) zu bezeichnen - der sich damit erhebliche, bis heute so genannter „Freizeit“ verschaffte, die er aber damals mangels technischer Errungenschaften noch nicht vor Radios, Fernsehern, im Kino oder vorm Internet verbringen konnte. Da der „Homo Defficens“, zur großen Familie der Primaten gehörend, nun in seiner seßhaften, sogenannten „Zivilisation“ aber die konservativen Verhaltensweisen seiner Vorfahren bis heute beibehielt - begannen nun seine Alphatiere, seine Könige, Pharaos etc., sich der Metaphysik zu bedienen, um die Hackordnung noch eindeutiger zu manifestieren, und sie damit auf noch stabilere Füße stellen zu können.