Selbstgesteuertes Lernen in teilautonomen Arbeitsgruppen
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Die Lebens- und Arbeitswelt der Menschen des 21. Jahrhunderts unterliegt einem „krassen sozialen Wandel“ (Lars Clausen). Von der „Postmoderne“ und vom „postmodernen Wissen“ (Jean-Francois Lyotard) ist die Rede und von einer „Gesellschaft der Singularitäten“ (Andreas Reckwitz), in der tradierte Selbstverständlichkeiten verschwinden oder „arbiträr“ werden. In diesem „Age of Uncertainty“ (Helga Nowotny et al.) verändern sich unübersehbar Status, Funktion und Charakter dessen, was üblicherweise bislang als „Wissenschaft“ bezeichnet wurde. Es geht heute nicht mehr so sehr darum, Wahrheiten über die Wirklichkeit dort draußen zu entdecken, sondern über das Wirklichwerden von Wahrheiten, die wir selber produzieren können, zu entscheiden. Von einer „New Mode of Knowledge Production“ (Michael Gibbons et al.) wird gesprochen und vom Entstehen einer „post-academic science“ (John Ziman). Wenn diese Zuschreibungen zutreffen, und Vieles spricht dafür, dann wird sich auch die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses an den Universitäten radikal verändern müssen. In welche Richtung dieser Transformationsprozess zu gehen hat, davon berichtet dieses Buch, theoretisch begründet und empirisch gesättigt.
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